Ein zweites, intensives Arbeitstreffen der gesamten Forschungsgruppe liegt hinter uns. Auf den zweimal im Jahr stattfindenden Zusammenkünften geht es darum, die bisherigen Arbeitsfortschritte aller drei Teilprojekte gemeinsam zu diskutieren und projektübergreifende Absprachen zu tätigen. Mit den ersten 25 fertigen Objektbiographien, den begonnenen Materialtests sowie die Erreichung erster Forschungsergebnisse und einer ausgearbeiteten Gliederung für das Teilprojekt „Dinge, Beziehungen, Netzwerke“ ist die Projektgruppe nicht nur im Zeitplan, sie hat sogar einige zusätzliche Fortschritte zu verzeichnen.
Der Schwerpunkt des Treffens lag jedoch insbesondere auf der derzeit durch den Informatiker Christian Stehr zu programmierenden Datenbank. Diese soll, nach derzeitigem Stand, Anfang kommenden Jahres einsatzbereit sein. Nach Abschluss des Projekts wird sie alle Forschungsergebnisse vereinen und der Öffentlichkeit so zugänglich machen.
Wie das Design dieser Datenbank aussehen kann, das stellte HTW-Prof. Andreas Ingerl auf dem Arbeitstreffen vor. In einem Projektseminar entwarfen Studierende im Sommersemester Vorschläge für die Datenbankoberfläche, ein Projektlogo und ein Online-Magazin. Einer der Vorschläge hat die ForscherInnengruppe so begeistert, dass nun eine Umsetzung der Prototypen geplant ist. Darüber hinaus wurde das Treffen auch genutzt, um die Struktur einen Thesaurus für die Datenbank zu entwerfen – ein Unterfangen, welches alle Beteiligten durch die enorme Varianz der ausgwählten Sammlungsobjekte vor große Herausforderungen stellt. In den kommeden Wochen wird die Thesaurus-Struktur vollständig erarbeitet und wird das Verknüpfen und Kategorisieren innerhalb der Forschungsdatenbank erheblich vereinfachen. Zudem soll die Datenbank so angelegt werden, dass sie später in größere europäische Datenbankprojekte integrierbar ist.