Über Fragen der Gedenkstättenarbeit im 21. Jahrhundert, digitale Konzepte und hybride Formate diskutierten wir Ende November auf einer Online-Tagung. Die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte hatte unter dem Titel „Digital Memory: Neue Perspektiven für Gedenkstätten für NS-Verfolgte“ dazu eingeladen.
Expert:innen aus unter unterschiedlichen Einrichtungen stellten ihre Projekte vor, von theoretischen Überlegungen zum digitalen Lernen und Lehren und Repräsentationsweise der Virtual Reality über sehr konkrete, eindrückliche Projekte wie beispielsweise das Projekt „Voices of the Victims“ des RomArchives, das vom Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma e.V. verantwortet wird und von Dr. Karola Fings kuratiert und vorgestellt wurde bis hin zu Instagram-Führungen an Gedenkstätten, die Tessa Bouwman diskutierte. Hier finden Sie einen ausführlichen Bericht der Tagung.
Dr. Christiane Heß stellte im Rahmen der Tagung das Konzept der interdisziplinären Datenbank für KZ-Artefakte vor. Dabei wurden die grafischen Entwürfe gezeigt und die Grenzen und Möglichkeiten solcher Datenbanken für die Gedenkstättenarbeit diskutiert.