Update im April 2020: Der Tagungsbericht zur 14. Europäische Sommeruniversität „Dinge Sammeln. Materielle Kulturen in KZ-Gedenkstätten“, die vom 01.09.2019 – 06.09.2019 in der Gedenkstätte Ravensbrück, Fürstenberg (Havel) stattfand, ist online: Die Teilnehmer*nnen Alisa Gadas, Jakob Probst, Joshua Callanan, Johanna Kühne und Bente Kruijer haben gemeinsam berichtet und kritisch kommentiert. Ihr Fazit: „Von allen Seiten wurde der Wunsch nach mehr Vernetzung gefordert. Am Beispiel Ravensbrück zeigte sich das besonders deutlich: Objekte, die mit Ravensbrück in Verbindung stehen, sind in Archiven von Schweden über die USA bis nach Israel verteilt. Ziel historischer Sammlungen sollte es zukünftig sein, auch die Verflechtungsgeschichten von Objekten abzubilden. Diese würden nicht nur das Forschen erleichtern, sondern sind selbst wesentlicher Bestandteil von Objektbiografien, welche nie nur für sich selbst stehen, sondern Teile vernetzter Geschichten sind.“ >
Oktober 2019: Vor einem Monat fanden unsere Workshops im Rahmen der Sommeruniversität statt. Über die Möglichkeiten und Grenzen des Erzählens von Objektbiographien in Datenbanken diskutierten Christiane Heß und Norman Warnemünde mit über 20 Teilnehmer*innen. Unter Anleitung von Maja Ossig und Prof. Ruth Keller von der HTW konnten historische Papiere und Bodenfunde aus den Beständen der Gedenkstätte Ravensbrück genauer beobachtet werden. Dr. Sabine Arend und Agnes Ohm stellten Sammlungsbestände vor und zeigten Miniaturen und Porträtzeichnungen. Die kritischen Fragen und Kommentare waren und sind sehr anregend und wichtig für unser Forschungsprojekt. Herzlichen Dank an alle Teilnehmer*innen der Sommeruniversität 2019!